
Ukraine …

Mittelschüler haben dieses Jahr einen Adventkalender für die Pfarreihomepage Kastelruth erstellt. Sie schrieben eine adventliche Weihnachtsgeschichte und zeichneten Bilder dazu.
Viel Spaß beim Öffnen der 24 Türchen und einen Advent mit Tiefgang wünschen euch Victoria, Nadja, Laura Marie, Carmen, Anna, Elisa, Anika, Laura, Noel, Fineas und Thomas.
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Die Gräber wurden zu Allerheiligen auf unseren Friedhöfen liebevoll geschmückt. Die Schüler*innen des Schulsprngels Schlern machten im Religionsunterricht ein Symbol für die Gräber. Dieses Jahr waren es KRONEN oder kleine HÜTE, gestaltet aus verschiedensten Materialien.
KÖNIGLICH, BEHÜTET, GELIEBT und WERTVOLL sind wir, GOTTESKINDER von unserer Entstehung an bis in den Tod und darüber hinaus. In Psalm 121 heißt es: „Gott behüte dich, wenn du fortgehst und wiederkommst, er behüte dein Leben, von nun an bis in Ewigkeit.“
Die Religionslehrer*innen vom Schulsprengel Schlern
Einige Kronen, gestaltet von den Mittelschülern …
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Dieses Jahr ist eine besondere Fastenzeit, ich muss auf vieles verzichten. So darf ich momentan nicht Fußballspielen mit meiner Mannschaft, aber dennoch bewege ich mich im Garten und spiele mit dem Ball. Ich kann mich nicht mit Freunden treffen, lache aber viel mit ihnen am Telefon. Ich habe die Hoffnung nicht verloren und vertraue auf Gott, dass alles gut wird. Meine Familie gibt mir Mut und unterstützt mich in dieser Zeit. Ich bin fest überzeug, dass es bald vorbei ist.
Alex Matzoll / 1A / Mittelschule Kastelruth
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Hoffnung
Hatte mal ein Traum, den ich unbedingt leben wollte.
Doch ich habe die Kontrolle über mich verloren.
Bin gesunken in das tiefe Meer.
Konnte mich nicht mehr an die Oberfläche halten.
Dort unten sah ich keine Hoffnung mehr.
Kein Licht das hell aufscheint,
und mir den Weg weist.
Ich spürte wie mein Herz zerreibt,
In Tausend Stücken und noch vielen mehr.
Sah das Ende bevor es überhaupt begann.
Trotzdem habe ich weitergemacht,
kämpfte um mein Leben,
gegen den Teufel, der über mich bestimmt,
und in mir ist.
Ich will voran gehen, doch der Wind bläst mich zurück.
Ich kann nicht mehr weiterkämpfen,
weiß aber, dass ich es muss.
Langsam realisiere ich, dass nichts mehr für mich spricht.
Schlimmer als Salz in einer Wunde.
Schlimmer als jeder andere Schmerz.
Will einfach nur mehr gehen.
Raus aus meinem Leben.
Raus aus meinen Gedanken.
Raus aus meinem Leib.
Ich weiß es ist vorbei , will es aber immer noch haben.
Hol mich aus dieser Achterbahn runter.
Kämpfe bis zum “geht nicht mehr”.
Ich gab nicht auf.
Sah ein Licht am Horizont.
Nun habe ich wieder Hoffnung auf ein neues Leben.
Ich bin dabei die Risse in mein Herz zu reparieren.
Lebensfreude trat in mir auf.
Hoffnung war da.
Habe jetzt ein tolles Leben.
Aber das, was ich erlebt habe, werde ich nie wieder vergessen.
Hoffnung ist Leben.
Sara Rier / 2B / Mittelschule Kastelruth
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Die Hoffnung ist in dieser schwierigen Zeit unverzichtbar, sie gibt mir Kraft, Vertrauen in die Zukunft zu setzen, mir meine Ängste zu nehmen und zu versuchen mit Humor durch diese schwierige Zeit zu gehen, um hoffentlich so schnell wie möglich meine Freiheit zurück zu bekommen. Ich bin so froh, dass ich von Menschen unterstützt werde, um auch diesen Winter Skifahren zu dürfen und dass ich an einem Ort wohne, wo es in der Natur viel Platz gibt, um sich zu bewegen. Dadurch bekomme ich Mut, positiv in die Weite zu blicken.
Janis Mahlknecht / 2B / Mittelschule Kastelruth
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In der Zeit des Fernunterrichtes habe ich viel Zeit zum Nachdenken. Ich rede und diskutiere oft mit meiner Familie, das ist sehr angenehm. Wir sind froh, dass wir uns haben. Wir kochen sehr viel und haben einen Wochenplan für das Mittag- und Abendessen, jeder darf seine Wünsche anbringen.
Ich vermisse aber meine Freunde und den Sport. Ich würde gerne mit meiner Mannschaft Fußball spielen. Ich spiele oft im Garten und habe ein Fitnessprogramm, das ich mit meiner Schwester durchführe. Das ist toll und verbindet uns sehr.
Auch wenn diese Zeit sehr eigenartig ist, erlebe ich viele positive Situationen!
Laurenz Schmuck / 1A /Mittelschule Kastelruth
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In dieser Zeit, in der alles auf dem Kopf steht, brauchen wir vor allem eines: Kraft und die Gewissheit, dass Menschen hinter uns stehen, die uns unterstützen und uns helfen. Die Freiheit, die uns gerade fehlt, die wir aber so dringend brauchen, um mutig zu sein und die Zuversicht zu haben, dass es uns bald schon wieder besser geht, kann man sich zum Teil zurückholen… mit Bewegung, viel frischer Luft und Humor.
Verliert nie euren Traum und euer Ziel aus den Augen, denn ein Ziel gibt uns die Kraft zu leben. Das größte Ziel eines Samens ist, groß und schön zu werden. Und wie er als junge Pflanze durch den scheinbar undurchdringlichen Asphalt bricht, so müssen auch wir uns hier durchkämpfen und dürfen die Hoffnung nie aufgeben.
Vergesst nie, Gott lässt uns nicht in Stich, so wie er auch Noah mit der Arche nie allein ließ. Alles wird gut, man muss nur daran glauben.
Laura Jaider / 1A / Mittelschule Kastelruth
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„Un-Verzicht-bar“ – Was bedeutet das? In der Fastenzeit sollte man auf etwas Sinnvolles verzichten wie z.B. das Handy. Was ist aber, wenn wir anstatt auf etwas zu verzichten darauf achten, wie wir mit unseren Mitmenschen umgehen? Das würde das Vertrauen, den Respekt und noch vieles mehr stärken. So hätten z.B. ältere Leute mehr Mut, mehr Unterstützung, mehr Hoffnung, mehr Gelassenheit und mehr Freiheit das Haus zu verlassen. Sie wüssten, dass ihnen die Menschen helfen z.B. über die Straße zu gehen oder im Bus aufstehen, wenn sie sitzen möchten. Man kann auch mit den älteren Menschen lachen und ihnen einen Witz erzählen.
Emily Mitterstieler / 2B / Mittelschule Kastelruth
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In dieser schwierigen Zeit ist Hoffnung, Vertrauen und Respekt wichtig. Wenn wir es schaffen wollen die Pandemie zu bekämpfen, dann muss man den Leuten der Landesregierung vertrauen, weil die auch nur die Pandemie bekämpfen wollen. Wenn wir an Corona nicht glauben, dann verschlimmert sich die Lage, in der wir sind. Wenn wir machen könnten was wir wollen, dann würde jeder sagen: ,,Jetzt war ich lange zuhause, jetzt darf ich mal raus!”.
Dann war das lange Warten umsonst! Haltet durch, es zahlt sich aus!.
Diego Trocker / 2B / Mittelschule Kastelruth
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Ein Lächeln wenn ich traurig bin,
Eine Hand die mir die Kraft zurück gibt.
Ein liebes Word, das Mut mir macht,
ein Freund, der mich zum Lachen bringt.
Bewegung in der frischen Luft, da spür ich Freiheit und auch Lust.
Humor das darf ja niemals fehlen, denn damit geht es leicht im Leben.
Auf Neid und Hass kann ich verzichten, denn das tut nur alles vertrüben.
Daniel Lorenz / 1B / Mittelschule Kastelruth
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Liam hat für uns auch folgendes Fastenzeit-Rätsel erstellt. Viel Spaß beim Ausfüllen!
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Respekt
Ich finde sehr wichtig, dass man Respekt zu anderen Leuten, aber auch zu sich selbst hat. Viele Menschen finden das Thema unwichtig und respektieren andere nicht wie sie sind. Daher mobben sie sie auch. Manche Menschen respektieren den Charakter anderer nicht. Viele Menschen respektieren aber ihre Hautfarbe nicht. Das nennt man rassistisch. Letztes Jahr ist einer daran in den USA gestorben, weil ihn ein Polizeibeamter umgebracht hat.
Hannah Vikoler / 2B / Mittelschule Kastelruth
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Das Coronavirus prägt unser Leben noch auf unbestimmte Zeit. Alle Schüler*innen der Grund- und Mittelschule waren eingeladen, ihre Gedanken, Sorgen und Hoffnungen „in Zeiten wie diesen“ zu mailen. Die Texte und Bilder sind hier mit der Erlaubnis der Eltern veröffentlicht: